Zertifizierung zum Lokalen TraumaZentrum im TraumaNetzwerk Ostbayern erfolgreich gemeistert

23. November 2020: Pressemitteilung

Wörth a.d.Donau. Um eine noch bessere Versorgung von Traumapatienten gewährleisten zu können und für den Notfall noch besser gerüstet zu sein, unterzog sich die Kreisklinik Wörth a.d.Donau der Zertifizierung als Lokales TraumaZentrum für das Traumanetzwerk Ostbayern. Coronabedingt erfolgte die Zertifikatsübergabe erst jetzt im Herbst.

Die im Jahr 2008 durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie gegründete Initiative TraumaNetzwerk DGU ist ein weltweit anerkanntes Modell der modernen Schwerverletztenversorgung.

Das „Weißbuch Schwerverletztenversorgung“ ist hierfür Grundlage und hält die flächendeckenden, gültigen und überprüfbaren Versorgungs- und Qualitätsstandards fest. Alle erfolgreich auditierten TraumaZentren einer Region schließen sich zu regionalen Traumanetzwerken zusammen und kooperieren bei der Patientenversorgung und Ausbildung. Es wird hier zwischen lokalen, regionalen und überregionalen TraumaZentren unterschieden.

Unter der Federführung des Ltd. Oberarztes Dr. med. Alexander Kraus und Einbindung der Abteilung für Unfallchirurgie/Orthopädie und der Zentralen Notaufnahme wurden zahlreiche Anforderungen, die zur Förderung von Qualität und Sicherheit in der Traumaversorgung beitragen sollen, eingeführt. Unter anderem wurden die personellen, strukturellen und organisatorischen Voraussetzungen vereinheitlicht, standardisierte Behandlungsabläufe und Verlegungskriterien formuliert sowie gezielt Kooperationsverträge mit anderen Kliniken geschlossen.

Die Kreisklinik Wörth a.d.Donau versteht sich als Teil eines großen regionalen Versorgungsnetzwerkes für die Patienten der Region, das die Zusammenarbeit gut aufeinander abstimmt und die Diagnostik und Therapie der Notfallpatienten als in sich geschlossenen Ablauf darstellt. Im lokalen TraumaZentrum wird der stetige Verbesserungsprozess gelebt, des Weiteren werden Verbesserungsmöglichkeiten geschaffen und diese auch nach außen dargestellt.

„Dies ist wieder ein Baustein, mit dem die hohe Qualität an unserer Kreisklinik herausgestellt wird, vielen Dank an unserer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so das Lob der Landrätin.

Bei weiteren Fragen steht die Krankenhausleitung jederzeit gerne zur Verfügung. Kontakt: Martin Rederer, Telefon: 09482 2020, E-Mail: info@kreisklinik-woerth.de ; www.kreisklinik-woerth.de.

 

Informationen zur Kreisklinik Wörth a.d.Donau

Die Kreisklinik Wörth a.d.Donau ist eine unter der Trägerschaft des Landkreises Regensburg stehende Klinik der Grund- und Regelversorgung mit qualifizierten Spezialisierungen. Die Klinik verfügt über hochwertige Räumlichkeiten nach modernstem Standard. Das der Klinik angeschlossene Facharztzentrum mit 13 Facharzt(zweit)praxen und 30 renommierten Ärzten mit den Fachrichtungen Allergologie, Anästhesie, Diabetologie, Gefäßchirurgie, HNO, Kinderpneumologie/-allergologie, Neurochirurgie,  Orthopädie, Orthopädie – Wirbelsäulenchirurgie, Pneumologie, Radiologie (CT und MRT), Schmerztherapie und Urologie bietet die Möglichkeit, ambulante Patienten auf entsprechenden Facharztzulassungen zu behandeln. Die vom TÜV Thüringen nach DIN ISO 9001:2015 zertifizierte Klinik beherbergt seit 2014 ein EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung und seit 2016 ein zertifiziertes Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie gemeinsam mit den orthopädischen Fachpraxen MedArtes in Neutraubling und dem MVZ Orthopädie Straubing. Die Klinik ist seit 2016 im Fachbereich Innere Medizin „Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Regensburg“. Im Jahr 2019 wurden an der Kreisklinik insgesamt 7 265 Patienten stationär und 22 800 Patienten ambulant behandelt.

 

Bildtext: Das Team des Traumazentrums nach erfolgreichem Audit: (v. li.) Ltg. Zentrale Notaufnahme Harry Heimerl, QMB Annett Mühlberger, Org. Ltg. Zentrale Notaufnahme OA Dr. med. Michael Bunz, CA Dr. med. Stefan Hundt, Krankenhausdirektor Martin Rederer, Leitung CA Dr. med. Fritz Ottlinger, Pflegedienstleitung Helmut Zitzmann, Koordinator OA Dr. med. Alexander Kraus, QM-Managerin Christine Ott, Dokumentarin Stefanie Scherm. Das Foto wurde vor der Corona-Pandemie aufgenommen. Foto: Johann Kraus